Lesewochenende im Literaturschock-Forum: Kinder- und Jugendbücher
Veröffentlicht am: 17. November 2007

09:39 Uhr
 
Bereits seit gestern findet im Forum Literaturschock ein Lesewochenende zum Thema Kinder- und Jugendbücher statt. An diesem möchte ich mich nun auch bereiligen und beginne daher mit folgendem Buch:
 
ISBN: 3522176081
Erscheinungsjahr: 2003
Verlag: Thienemann
189 Seiten
Preis: 9,90 €
Was reimt sich auf Liebe? - Sabine Both
Für ihre beste Freundin Sanni würde Mia alles tun. Sogar einen wildfremden Jungen im Bus anquatschen. Nur weil er Sannis Traumtyp ist. Dch dann findet mia ihn plötzlich auch ganz nett. Ziemlich nett sogar ...
 
 
20:10 Uhr
 
Ich habe nun das erste Buch beendet.
Während ich das so Seite für Seite las, musste ich feststellen, dass ich es vor zig tausend Jahren (okay, können vielleicht auch ein paar weniger sein) doch schon mal gelesen habe. Egal, dachte ich mir, weiterlesen.
Und ich muss sagen, ich hab es nicht bereut. Klar kennt man sicher bei einem solchen Buch in den meisten Fällen das Ende: Friede, Freude, Eierkuchen. Aber die Art und Weise wie dieses zustande kommt, war in diesem Buch besonders spannend ... nein, viel eher lustig. Die Dialoge (und auch manche Monologe und Gedankengänge) waren so witzig geschrieben, dass ich aus dem Grinsen gar nicht mehr herausgekommen bin.
Mia verrennt sich in dem Buch nämlich mehr und mehr, läuft von einem Fettnäpfchen ins andere, obwohl sie doch nur helfen will. Aber am Ende dann kommt es noch einmal zu einer kompletten Wende und alle sind sie glücklich. Hach ja, wenn es doch im Leben immer so sein würde, dass alles wieder gut wird, was mit einer völligen Katastrophe begann. ;)
 
So, und da ich zwischendurch auch mal etwas "nützliches" getan habe: sprich aufräumen, Sachen in den Keller bringen etc. ist mir in einer Kiste im Keller doch tatsächlich ein Buch in die Hände gefallen, das ich noch nicht gelesen habe ... es ist schon etwas älter, aber ich glaube, es handelt sich hierbei auch um ein Buch, das gut in die Kategorie Kinder- und Jugendbücher gehört. Denn vorne im Buch ist eine Widmund drin, dass dieses Buch jemandem zum 11. Geburtstag geschenkt wurde. Nein, nicht mir, 1958 gab es mich dann doch noch nicht ... da war ja meine Mutter gerade mal ein Jahr alt. :D
 
Ich lese nun also:
 
ISBN: -
Erscheinungsjahr: 1957
Verlag: Union Verlag Stuttgart
207 Seiten
Preis: nur noch gebraucht erhältlich!
Der Koffergeist - Alberta Rommel
Leider kein Klappentext vorhanden. :(
 
 
23:02 Uhr
 
Huhu ... nach einem zweistündigen Abstecher in einer Cocktaibar mit meinem Schatzi bin ich nun wieder zurück und werde natürlich sofort den Koffergeist weiterlesen. ;)
 
 
18. November 2007 - 00:11 Uhr
 
Auch ich werde nun schlafen gehen ... mir fallen ja beim Lesen schon die Äuglein zu ... bis morgen dann also.
 
 
09:13 Uhr
 
Auch von mir einen wunderschönen, grauen Sonntagmorgen ... ich denke, da mein Schatzi sich eben sofort wieder an seine Playstation hockt, dass ich nun auch sofort weiterlesen werde mit dem Koffergeist.
Liest sich bisher ganz gut. Nach dem ersten Kapitel (es sind nur 4 Kapitel, aber dafür immer so an die 40-50 Seiten) werde ich mal ein wenig über das Buch berichten ... bis dahin: Fröhliches Schmökern. ;)
 
 
10:39 Uhr
 
Da das Buch, das ich gerade lese, keinen Klappentext hat, versuche ich hier, nach und nach, den Inhalt wiederzugeben.
Es handelt sich bei diesem Buch um vier Kurzgeschichten, die alle von Lonni und Sonni erzählen:

 
Die erste Geschichte habe ich gestern Abend angefangen und nun ausgelesen. Hier nun der Inhalt dieser Geschichte:
 
 
Lonni und Sonni
 
Es beginnt damit, dass Lonni ihr Kusine und Freundin Sonni bittet, für sie ein Geigenkonzert zu geben, weil sie davor zu viel Angst hat. Allerdings kann Sonni nicht so gut Geige spielen und will statt Bach Händel zum besten geben. Lonni verschweigt ihr jedoch, dass es sich bei dem Konzert nicht nur um den Abiabschluss geht, sondern auch um das 25jährige Jubiläum des Schule Schloss Rosenhof. Jede Menge wichtige Leute werden im Publikum sitzen und sogar eine Radioübertragung wird es geben. Und das alles zum Thema Bach. Da rutscht der sonst nicht ängstlichen Sonni das Herz ganz schön in die Hose.
Allerdings fliegt alles bereits vor dem Konzert auf. Elke, eine Schülerin vom Rosenhof, entdeckt Lonnis Schülerausweis samt Foto. Sonni wird von ihr im Zimmer eingesperrt und so muss Sonni aus dem Fenster flüchten ... aus dem Obergeschoss.
Doch Rettung nahtj und sie gelangt wieder auf sicheren Boden. Unter Tränen berichtet sie, was sich zugetragen hat. Axel, der das Konzert auf dem Klavier begleitet, beschließt, die echte Lonni herbei zu holen.
Gerade noch rechtzeitig kommen sie wieder im Rosenhof an und siehe da: Lonni bekommt das Konzert besser hin als sie es für möglich gehalten hatte.
 
 
Gut, dann werde ich mich nun mal an die zweite Geschichte in dem Buch setzten.
 
 
16:21 Uhr
 
Huhu zusammen!
 
Jetzt habe ich auch die zweite Geschichte im Buch Der Koffergeist zu Ende gelesen. Und darum geht es:
 
 
Lonni und Sanni am See
 
Lonni macht zusammen mit ihrer Familie und Sonni Ferien in einem Ferienhaus am Rosenhof. Auch Axel ist dort, weil der Rosenhof noch immer wie ein Zuhause für ihn ist. Jeden Tag fährt er mit dem Motorboot über den See. Hinter diesem zieht er ein Brett, das zum Wasserskifahren einläd.
Als sie zu fünft (Axel, Lonni, Sonni und Lonnis Brüder) über den See fahren, entdecken sie plötzlich ein Mädchen auf einem Seezeichen. Völlig begeistert will auch sie auf das Brett steigen. Zusammen fahren sie zum Ferienhaus zurück. Das Mädchen stellt sich mit dem Namen Nina vor.
Ihr gefällt es sehr gut im Garten des Ferienhauses. So gut sogar, dass sie auf dem Gras einschläft. Als sie wieder erwacht, ist Axel, der sie eigentlich mit dem Motorboot zurückfahren sollte, zum Musizieren zum Fünf-Uhr-Tee ins Strandhotel abgeholt worden, weil sie an dem tag um vier Uhr anfangen.
Nina ist verzweifelt, da sie pünktlich um halb sechs zurück sein muss. Sonni bietet ihr deshalb an, dass sie Nina mit dem Boot nach Aachenhofen fährt. Allerdings geht bald das Benzin aus und Sonni, Nina und Lonni sitzten mitten auf dem See fest.
Nina und Sonni schwimmen los, während Lonni im Boot bleibt. Doch Sonni bekommt einen Wadenkrampf, sodass sie es nur noch bis zum Seezeichen schaffen. Aber es wurde bereits ein Boot losgeschickt, um Nina zu suchen. Die Mädchen werden eingeladen und nach Aachenhofen ebracht.
Als sie dort anlegen, wird Nina mit einem großen Tamtam begrüßt, denn es stellt sich heraus, dass Nina die Hauptdarstellerin des Sommerfestspiels ist und eigenlich Annerl Rauch heißt. Nina ist lediglich ihr Spitzname.
 
Währenddessen sitzt Lonni noch immer allein im Boot. Doch Hilfe nahm, denn ihre beiden Brüder und Axel haben einen Fischer überredet, das Motorboot abzuschleppen. Doch zur gleichen Zeit ist auch ein Boot aus Aachenhofen auf dem Weg zu Lonni. Den Sonni und Nina haben um Hilfe gebeten für ihre Freundin. Der Fischer ist froh, dass er ohne das Motorboot im Schlepptau zurückfahren kann und alle anderen fahren nach Aachenhofen, um die Probe des Festspiels und Nina in Aktion anzuschauen.
Schließlich dürfen Lonni und Axel die Probe musikalisch begleiten, da die engergierten Musiker bisher noch nicht aufgetaucht sind.
 
Und Lonni und Sonni haben eine neue Freundin gewonnen.
 
 
So, auf, auf zur nächsten Geschichte, die genauso heißt wie das gesamte Buch: Der Koffergeist
 
 
20:03 Uhr
 
Einen wunderschönen guten Abend ... jetzt habe ich drei von vier Geschichten aus dem Buch Der Koffergeist beendet.
 
Hier nun der Inhalt zur gleichnamigen Kurzgeschichte:
 
 
Der Koffergeist
 
Nina hat Lonni, mit der sie seit ihrer ersten Begegnung im regen Briefverkehr steht (Sonni hingegen hat ihr bisher nur eine einzige Postkarte geschickt, weil sie zu faul ist, Briefe zu schreiben), mitgeteilt, dass sie in ihrem Ort an zwei Tagen am Theater auftreten wird. Natürlich waren Lonni und Sonni völlig aus dem Häuschen und sind zur Begrüßung zum Hotel gefahren.
Im Hotelzimmer jedoch kam sich Sonni total ausgeschlossen vor, da Nina und Lonni nur über ihre bisherige Bühnenerfahrungen sprachen.
 
Am nächsten Morgen war Nina bei Lonni, um mit deren Eltern zu sprechen. Denn Nina wurde für einen Musikfilm vorgeschlagen udn die suchen dafür noch ein Mädchen, die sich als Junge verkleidet und Geige spielt. Da dachte sie doch natürlich gleich an Lonni. Und nach einiger Überredungskunst haben ihre Eltern zugestimmt.
Als Lonni dann bei Sonni anrief, um ihr die tolle Neuigkeit zu berichten, war diese gar nicht so begeistert. Sie fühte sich nun noch mehr ausgeschlossen. Als sie aber fragte, ob sie mit nach München fahren könne, wo Nina und Lonni den Regisseur treffen sollten, meinte Lonni, dass sie auf jeden Fall mitfahren müsse, denn sie zwei gehören ja zusammen.
 
Doch Sonnis düstere Ahnung bestätigt sich: Ihr Vater erlaubt ihr nicht, mitzufahren. Und auch Nina sagt, dass sie kein Platz mehr m Auto hätten, um Sonni mitzunehmen. Nict mal ein Wort hat sie anschließend noch für Sonni übrig gehabt, sodass diese ungewollt weinen musste. Beim Verabschieden ist sie schließlich nicht dabei.
 
Lonni hingegen kann es noch immer kaum glauben, dass sie nach München fährt. Alles ging so schnell.
In München angekommen, soll Lonni einen kleinen braunen Koffer in dem Raum suchen, in dem das Gepäck untergebracht wurde. Doch der Raum ist dunkel, den Lichtschalter findet sie nicht und auf einmal hört sie ein Rappeln und das Stöhnen einer menschlichen Stimme. Laut schreiend rennt sie hinaus und knallt die Tür zu.
Später stellt sich heraus, dass sich Sonni in einem Koffer versteckt hat, um doch noch mit nach München fahren zu können.
Die Idee dazu kam ihr, als sie in der Zeitung von einem Mann las, der sich 14 Tage lang in einem Kostümkoffer versteckte.
 
Als Nina auf die Bühne muss, folgen ihr Lonni und der italienische Regisseur, der darüber entscheiden wird, ob Nina und Lonni in dem Musikfilm mitspielen dürfen oder nicht. Auch Sonni humpelt (im Koffer sind ihr die Beine eingeschlafen) hinterher. Doch als sie durch die Tür tritt, sind weder Lonni noch der Regisseur zu sehen. Sie tapert ein wenig umher und landet dann ... mitten auf der Bühne im hellen Scheinwerferlicht.
Das gibt ein Theater! Auch Sonnis Eltern rufen mehrmals im Theater an und fragen, ob ihre Tochter da sei. Ihre Eltrn sind sauer und ihr Vater macht sich auf den Weg, um sie abzuholen.
 
Lonni und Nina jedoch haben Glück und dürfen in dem Musikfilm mitspielen.
 
 
So, nun nur noch eine Geschichte, dann habe ich auch dieses Buch geschafft.
 
 
23:50 Uhr
 
Juhuuu ... ich habs geschafft. Zum Schluss sind mir doch schon langsam die Augenlider schwer geworden, aber ich habe das Buch durch. Und hier der Inhalt zur letzten Geschichte. Wobei es vielleicht doch eher Kapitel sind, denn sie bauen ja auf einander auf ... nur eben mit größeren zeitlichen Lücken als bei anderen Büchern. ;)
 
 
Die verschwundene Geige
 
Lonni, Sonni und Nina sind bei den Dreharbeiten zu dem Musikfilm in Venedig. Doch Lonni ist so aufgeregt, dass ihr manche Szenen immer und immer wieder misslingen und manche davon sogar aus dem Drehbuch gestrichen werden. Sonni ist als Statist ebenfalls dabei.
Auf einmal taucht Axel auf. Lonni und Sonni sowie Nina freuen sich sehr über den unerwarteten Besuch. Und auch Lonnis Mutter, die mit einer Fischvergiftung im Hotelzimmer liegt, ist sehr erfreut.
 
Am nächsten Tag machen sie zu viert einen Ausflug auf eine Insel, um sich ein Kloster und den umliegenden Zypressengarten anzusehen. Ein kleiner Mönch führt sie herum.
 
Als Sonni später in eine Gondel steigen will, bleibt sie hängen, stürzt ins Wasser und ist patschnass. Während Lonni ihr aus dem Wasser hilft, hat sie wohl ihre Geige, die sie überall mit hinschleppt, irgendwo liegen gelassen. Denn nur noch kurzer Zeit fällt ihr auf, dass sie sie nicht bei sich hat. Wenig später hat sie den Geigenkasten wieder. Doch als sie diesen öffnet, ist er leer.
Ihnen fällz ein junger Mann ein, der bereits zu Beginn der Geschichte mit Lonni Kontakt aufnahm und sich sehr für ihre Geige interessierte. Bei den Filmaufnahmen war er bei den Zuschauern, auf der Klosterinsel sind sie ihm begegnet und er hat mitgeholfen, Sonni aus dem Wasser zu ziehen. Danach ist er auffällig schnell verschwunden. So gehen die Vier davon aus, dass er die Geige gestohlen habe. Sie fahren mit der Gondel gerade unter einer Brücke durch, als Sonni den Mann vor einem Café sitzen sieht ... mit einem Geigenkasten auf dem Stuhl neben sich. Doch als sie aussteigen und zum Café laufen, ist der Mann weg. Sie fragen die Kellnerin nach der Richtung, die der Mann eingenommen habe. Lonni und Sonni nehmen die Verfolgung auf. Bald darauf entdecken sie ihn an einem Verkaufsstand. Doch dann kommen Kinder auf Lonni zu und wollen Autogramme haben, da sie sie als eine der Filmschauspielerin erkennen. Dadurch verlieren die Mädchen den Mann erneut aus den Augen. Schließlich kommen sie zu einem Museum und fragen den alten Museumswärter, nach einem Mann mit einer Geige. Der Alte zeigt die Treppe hinauf, verlangt das Eintrittsgeld und ruft ihnen etwas hinterher, dem sie keine Beachtung schenken. Doch es war wohl, dass er um fünf das Museum schließt. Da Lonni und Sonni aber in dem Moment in einem dunklen Raum sind, sieht der Alte sie nicht und schließt sie ein. Auf einmal hören sie eine Geige spielen. Außerdem gibt es in dem Raum ein Bild mit einem Mann, der eine Geige hat. Der Alte hat wohl das Bild gemeint. Nach einer ganzen Weile schlafen die Mädchen ein und wachen von einer Katze wieder auf, die umherstrolcht. Diese verschwindet in einem Loch unter dem Geigen-Bild, in dem sich ein Mechanismus für eine Geheimtür verbirgt. Der Gang dahinter bringt sie genau zu dem Mann, von dem sie glauben, dass er Lonnis Geige hat. Dem ist aber nicht so. Er besitzt seine eigene Geige.
Axel kommt und holt die beiden ab, damit sie noch zu den Filmarbeiten kommen. Dort bekommt Lonni ihre Geige wieder, denn ein Schauspieler hat sie sich ausgeliehen und einem kleinen Jungen gesagt, dass er Lonni Bescheid geben soll. Das hat der kleine Junge auch versucht, aber Lonni versteht kein Italienisch und somit war seine Mühe umsonst.
Lonni, nun glücklich, dass sie ihre Geige wieder hat, meistert ihre letzte Filmszene bravorös.
 
 
So, nun ist Schluss mit lustig ... ich bin hundemüde und werde mich nun in meine Federn kuscheln ... bis denne!
 
Kategorie: Lesewochenende | Tags: Lesewochenende                  


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